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Seit Wochen gab es nur noch 1 Thema, wenn sich mehrere
Schäfchen aus der 1. Damen Mannschaft getroffen haben : Das Oster-Fun
Tunier. Zum zweiten Mal sollte es nun stattfinden und wieder viel Spass machen.
In konspirativen Sitzungen wurden Fun-Regeln ausgetüftelt, Ostereier
ausgeschnitten, Ü-eier gesammelt, Libero's angeworben und ein
Torten-Tester-Team zusammengestellt ( die Bewerbungen gingen hier weit über
den Bedarf hinaus
.).
Dann war es endlich soweit - Sonntag morgen traten in der Liederbachhalle
12 Damen-Mannschaften an, bestehend aus mindestens 6 Damen und einem Trainer,
der als Libero eingesetzt werden durfte und auch kenntlich gemacht werden
musste- was bei ausschliesslich männlichen Trainern nicht wirklich schwierig
war ?! |
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Dass man auf den Oster-Spass gut vorbereitet waren, bewies
die Mannschaft des TuS Nordenstadt, die als 'Andreas Hasi's' starteten, und
zur Feier des Tages auch 'Hasenschwänzchen' angelegt hatten
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Zu Beginn kam jede Mannschaft eine Auswahl 'Mannschaftseier
', die sie während der Spiele strategisch einsetzen durfte, um sich
den Gegnern gegenüber einen Vorteil zu schaffen. Pro Satz waren 2 Eier
erlaubt, die für jeweils einen Spielzug galten - und zum Schluss mussten
alle verbraucht sein.
Ohne Zögern wurden die Eier vom ersten Satz an ins Spiel gebracht -
was die souveränen Schiedsrichterinnen nur in der ersten Spielrunde
etwas verwirrte - Danach erkannte man die Eier schon fast an der Farbe
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Da hatte der Gegner eine Aufgabenserie ? Ei gezeigt - und
schon musste die Aufgabespielerin die Angabe mit verbundenen Augen schlagen.
Szenenpplaus gab es direkt im ersten Satz für die Spielerin von
Schwarz-Weiss Wiesbaden, die als blinde Kuh eine Aufgabe von oben ins gegnerische
Feld brachte !! |
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Die Gegner hatten eine bodendeckende Abwehr ? Also
erklärte man das Feld zur Sperrzone, wobei die Spielerinnen sich bis
zum Anpfiff ausserhalb des Spielfeldes auf den Boden legen mussten. Wenn
das immer noch nicht half, konnte man mit dem Mensch-ärgere-dich-nicht-Ei
bis zu 3 Spielerinnen aus dem Feld würfeln. Schade, wenn dann die
aufschlagende Spielerin vor Aufregung ins Netz schlug
.
Wenn man der Meinung war, dass die Gegner den letzten Punkt nicht verdient
hatten, konnte man ihn annulieren lassen, und Wiederholung beantragen, was
besonders gern nach einer Bockrunde gemacht wurde, bei der die Punkte doppelt
zählten. |
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Alle Spiele wurden nicht auf Zeit, sondern nach Sätzen
gespielt: In der Vorrunde gab's 2 Sätze bis 20 Punkte, in der Hauptrunde
2 Gewinnsätze auf 15 Punkte.
Unabhängig von den Eierkarteneinsätzen, gab's noch verschärfte
Regeln, die sogenannten 'Überraschungseier', sobald eine Mannschaft
10 Punkte erreichte.
Mit welchen Überraschungen man in einem Spiel rechnen musste, wusste
man erst wenn die gelbe, eiförmige Hülle geöffnet wurde. |
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Ausser der eben schon erwähnten Bockrunde, gab's die
Möglichkeit, den Punkt mit einem Indiaka anstelle eines Balles auszuspielen.
Eine Möglichkeit, die den 1. Damen vom VCL ausnahmslos einen Punkt
bescherte
Es konnte auch passieren, dass nur Angriffe aus der zweiten Reihe erlaubt
waren, was keine der spielenden Mannschaften vor grössere Probleme stellte.
Eine interessante Variation waren auch die sechs kleinen Negerlein, die jeweils
sofort nach der Ballberührung das Feld verlassen mussten. Ein Libero
war dabei so in seine Abwehraufgabe vertieft, dass er prompt vergass, das
Feld zu verlassen
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Und damit das Tunier eine richtig runde Sache wurde, gab's
auf den Spielfeldern keine Ecken - was die Abwehr begrüsste, wurde
vermutlich von mancher Angabespielerin verflucht. |
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Ein weiterer Clou des Tunieres war die Prämierung
der Osterkuchen, die als Startgeld von jeder Mannschaft mitgebracht werden
mussten. Während die Spielerinnen des TV Okriftel vorsichtshalber gleich
3 Kuchen mitgebracht hatten ( sich aber für die Wertung für einen
entscheiden mussten ), konnten die Maedels aus Neu-Isenburg leider keinen
Kuchen vorweisen
da wir jedoch direkt zu einem Freundschaftsspiel
eingeladen wurden, konnten wir das Torten-Tester-Team davon überzeugen,
sie nicht zu disqualifizieren. : - ). |
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Bei den Kuchen zeigte sich, dass wahre Volleyballerinnen
nicht nur schnell auf dem Feld, sondern auch kreativ beim Backen sind ( sehr
zur Freude unseres Trainers
). Die Auswahl reichte vom einfachen
Apfelkuchen, über verschiedene Osterlämmer und Torten bis hin zu
Volleyballfeldern
Für die Bewertung galt allerdings nicht nur
das Aussehen, sondern auch der Geschmack, der von einer im Kuchenessen
erfahrenen, unabhängigen Jury bewertet wurde. |
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Das Rennen machte der Kuchen des TUS Weilnau: ein
Volleyballfeld, auf dem die 'Osterhasis' aus Weilnau gegen die
'Glückskäfer' aus Liederbach spielten, die sogar einen Doppelblock
stellten
Als Siegerprämie gab es - wie sollte es anders sein -
eine Flasche selbstgemachten Eierlikör!
Danach durften dann endlich alle Kuchen aufgegessen werden - was bis zum
Abend fast vollständig gelungen war! |
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Bei all dem Spass galt das Hauptaugenmerk des Tuniers jedoch
noch immer dem sportlichen Vergleich. In der Vorrunde wurden in 4-er Gruppen
die Plazierungen für die Hauprunde im Jeder-gegen-jeden Modus ausgespielt.
Die Gruppenersten spielten dann um die Plätze 1 - 3, die Gruppenzweiten
um die Plätze 4 - 6 usw. |
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In der Endrunde wurde es dann richtig knapp - statt
Ermüdungserscheinungen gab's spannende Spiele um die Plätze 1 -
3, bei denen nicht nur spielerische, sondern auch eier-taktische Leistungen
den Punkt brachten. Nachdem jede Mannschaft ein Spiel gewonnen und eins verloren
hatte, zudem auch noch mit gleicher Anzahl an Sätzen, musste der Gewinner
anhand der Punktzahl festgestellt werden ( Das entspricht wohl den
Zehntelsekunden beim Formel eins Rennen, oder ?) !!! |
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Immerhin konnte die Mannschaft aus Nordweststadt, die
letzendlich Platz 1 belegte, eine stolze Führung von 7 Punkten vor
Liederbach 1 vorweisen. Liederbach 2 kam auf den dritten Platz, mit weiteren
5 Punkten Rückstand auf den Tagessieger. |
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Und weil es allen viel Spass gemacht hat, werden schon die Eier für's
nächste Jahr ausgebrütet
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