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Damen 1: Erster Heimspieltag in Liederbach – es wurde was geboten
Hochmotiviert und voller Tatendrang erwarteten wir heute die Teams TV Bommersheim 2 und TSV Bleidenstadt. Zwei Siege sollten her. Doch Bommersheim und Bleidenstadt sollten es uns nicht einfach machen. Dafür wurden den Zuschauern so einiges geboten.
Als erstes ging es gegen Bommerhseim, Mitaufsteiger aus der Bezirksliga Ost. Die ersten beiden Sätze verliefen ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich nichts. Dennoch entschieden wir am Ende beide für uns. Im dritten Satz dann der Einbruch. Wir ließen Bommersheim mit unserer schlechten Annahmen besser ins Spiel kommen und wussten keine Antworten auf die guten Angriffe der Gegnerinnen. Auf einmal war der Satz vorbei und wir mussten in die „Verlängerung“: Satz vier sollte es nun richten. Wir wollten auf jeden Fall drei Punkte holen. So riss sich die Mannschaft noch mal zusammen und nach einigen hart umkämpften Spielzügen konnten wir den Satz und damit das Spiel dann endlich für uns entscheiden.
Knapp zwei Stunden hatte dieses erste Spiel gedauert. Nach einer Stunde wirklich dringend benötigter Regeneration mussten wir dann gegen Bleidenstadt ran, Tabellenerster aus der Bezirksliga West. Es versprach eine weitere Partie auf Augenhöhe zu werden.
Die ersten Ballwechsel zeigten dann auch, dass das hier kein Spaziergang werden würde. Lange Zeit waren beide Teams gleichauf, doch am Ende holte sich Bleidenstadt die beiden ersten Sätze. Wenn wir noch Punkte für die Tabelle holen wollten, mussten wir jetzt etwas tun! Auf jeder Position wurde gekämpft, kein Ball verloren gegeben und so holten wir uns verdient den dritten Satz. Die Ansage für Bleidenstadt war klar: Dieses Spiel war noch lange nicht entschieden. Dennoch mussten wir etwas ändern, um die starke Mittelangreiferin in den Griff zu bekommen. Trickreich stellen wir um und drehten in der Startaufstellung zwei Positionen weiter. Jetzt stand ein anderer Block gegen die starke Mitte – und es zahlte sich aus. Zweimal wurde es „DUNKEL“ bei Bleidenstadt, von da an wurde dort von der Mitte erstmal nur noch gelegt oder gepritscht und wir konnten unser Spiel durchziehen. Nachdem wir den vierten Satz für uns entschieden hatten, freuten wir uns schon, als ob wir das Spiel gewonnen hätten. Entsprechend euphorisiert ging es in den Tie-Break. Eine kurze Schwächephase bei den ersten Annahmen, doch die war schnell überwunden und wir fanden Lücke um Lücke beim Gegner. Zum Seitenwechsel führten wir 8:6 und dann zogen wir davon. Am Ende entschieden wir den fünften Satz und somit auch dieses Spiel für uns.
Fazit: Mit Teamgeist und Kampfeswillen 5 Punkte geholt. Eine tolle Teamleistung. Damit stehen wir nach dem dritten Spieltag auf dem dritten Platz in der Bezirksoberliga Ost.
VC Liederbach – TV Bommersheim 2: 3:1 (25:22, 25:23, 18:25, 25:23)
VC Liederbach – TSV Bleidenstadt: 3:2 (18:25, 22:25, 25:23, 25:20, 15:8)
Es spielten: Urs. Beckers (Z), Christina „Buxi“ Buxbaum (Z), Liesa Fels (A), Anja Hermann (M), Anne Kreuz (M), Melina Mayle (A), Andrea Schlusen (M), Caroline Schneider (A), Nele Streicher (D), Cecilie Svensson (A) und Michaela Asmuß (L)
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- Geschrieben von: Michaela Asmuß
Nachdem wir letzte Woche unser erstes Spiel in der Bezirksoberliga trotz guter Mannschaftsleistung mit 0:3 an den 1. VC Wiesbaden 5 abgeben mussten, wollten wir heute gegen den SpVgg 07 Hochheim zeigen, dass wir zu Recht wieder in die BOL-West aufgestiegen sind. Noch immer krankheitsbedingt mittengeschwächt half uns heute auf der Mitte die ehemalige VCLerin Anja Hermann aus.
Hochheim hatte sein erstes Spiel gewonnen, wir waren also auf alles vorbereitet.
Der erste Satz verlief noch relativ ausgeglichen, wir kamen nicht so richtig in die Annahme und waren noch zu unbeweglich. Hochheim hielt gegen und so liefen wir immer ein bis zwei Punkte hinterher. Bis Andrea Schlusen an die Angabe kam. Ab da lief es. Hochheim bekam die harten Aufgaben nicht in den Griff und unser Team schaffte nicht nur den Ausgleich, wir zogen vorbei. Die Führung ließen wir uns dann auch nicht mehr nehmen und beendeten den ersten Satz mit 25:22.
Im zweiten Satz mussten wir wieder einem kleinen Rückstand nachlaufen. Doch wir kamen diesmal schneller wieder ins Spiel und bald hatten wir die Führung erspielt, die wir dann auch bis zum Satzende nicht mehr hergaben: 25:17.
In der Satzpause verschwand die gesamte Hochheimer Mannschaft dann plötzlich in der Umkleide. Wurden neue Taktiken besprochen? Gab es ein Donnerwetter vom Trainer? Mussten frische Trikots her? Wir wissen es nicht. Pünktlich zum Anpfiff waren alle wieder auf dem Platz und weiter ging’s. Diesmal ohne „Lücke“ bei uns. Das hatte sich unsere Stellerin Urs. Beckers schon in Satz zwei gewünscht – aber manchmal brauchen wir halt ein bisschen länger… Und so lief es dann auch schön rund. Alle passten auf, kämpften und waren sicher bei den Angaben. Am Ende stand es 25:10 und wir hatten unseren ersten Sieg in der BOL-West! „Special thanks“ noch mal an Anja, die sich gut ins Team eingefügt und auf der Mitte ein tolles Spiel gemacht hat.
VC Liederbach - Hochheim: 25:22, 25:17, 25:10
Es spielten: Urs. Beckers (S), Anja Hermann (M), Melina Mayle (A), Andrea Schlusen (M), Caroline Schneider (A), Cecilie Svensson (A) und Michaela Asmuß (L), Nele Streicher (D).
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- Geschrieben von: Michi
Am ersten Heimspieltag der neuen Saison hatten die Damen 2 des VCL den VC Wiesbaden 8 und die TSG Oberbrechen zu Gast. Für uns alles neue Gegner, da wir in dieser Saison in die Westgruppe gerutscht waren. Für jedes Spiel stand Trainer Martin ein Kader von 12 Spielerinnen – wenn auch in wechselnder Besetzung – zur Verfügung. Eine gute Voraussetzung für einen Heimspieltag.
Leider setzten wir im Spiel nicht das um, was wir uns vorgenommen hatten. Es wurde im ersten Satz zunächst ein enges Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Bis zum 12:10 war unser Vorsprung nur gering. Dann gelang es uns, durch einige gute Angaben und Angriffsaktionen den Vorsprung über 15:11 auf 19:12 auszubauen. Das sah doch schon besser aus. Wir gewannen den Satz dann doch deutlich mit 25:15.
Wer nun gedacht hatte, dass es so weiter gehen würde, hatte sich getäuscht. Im zweiten Satz gelangen den Wiesbadener Mädels ihre Angaben immer besser und bei uns machte sich mal wieder die Annahmeschwäche breit. Dazu viele eigene Angabefehler und ehe wir uns versahen, was der Satz mit 13:25 verloren.
Für den dritten Satz tauschte Martin eine Angriffsreihe komplett aus. Nach einem leichten 0:4 Rückstand zum Satzbeginn, den wir dann aber konstant halten konnten, lief unser Spiel immer besser. Beim 8:8 hatten wir den Anschluss geschafft. Die Fehlerquote wurde deutlich reduziert und einige gute Block- und Angriffsaktionen ließen nun den Gegner wieder nervöser werden. Die leichte Führung von 10:9 verwandelten wir – vor allem auch durch die Angabenserien von Svenja und Paula – in einen deutlichen 25:11 Satzgewinn. Na also, geht doch.
Im vierten Satz gelang uns dann schnell eine 8:1 Führung, die wir sogar zu einem 15:5 ausbauen konnten. Das sollte doch nun zum Sieg reichen. Es schlichen sich dann wieder mehr Fehler ein, insbesondere die Kurzsicherung klappte an diesem Spieltag gar nicht. So kamen die Wiesbadenerinnen vor allem durch gute Lobs noch einmal auf 20:15 heran. Aber am Ende konnten wir diesem Satz mit 25:17 und damit das Spiel mit 3:1 für uns entscheiden. Ein wichtiger Sieg, auch wenn es kein schönes Spiel war.
Annika und Lena mussten leider bereits während des ersten Spiels weg, um noch zu arbeiten. Zum Glück konnte Melina nach ihrem Spiel bei den Damen 1 dann im zweiten Spiel bei uns dabei sein.
Das zweite Spiel begann leider gleich mit einem 0:7 Rückstand, da die Oberbrechenerinnen gleich von Beginn an starke Angaben machten. Auch im weiteren Verlauf des Satzes machte unser Gegner wenige Fehler, während wir zwar einige schöne Spielzüge hin bekamen, aber insgesamt zu harmlos agierten. So ging der Satz ziemlich schnell mit 11:25 verloren.
Der zweite Satz begann leider ähnlich. Schon nach kurzer Zeit stand es wieder 1:12. Oh weh. Das sah ja gar nicht gut für uns aus. Doch kann fingen wir an aufzuholen. Gute Angaben von Nuran und auch Paula waren der Grundstein dafür. Nun wurde der Gegner zu Fehlern gezwungen. Über 4:13, 8:14 und 10:15 kämpften wir uns heran. Uns gelangen nun immer mehrere Punkte in Folge, während Oberbrechen immer nur einen Punkt machte. Das sah doch schon besser aus. Und dann kam Jessi zur Angabe. Und sie legte eine ordentliche Serie hin. Bei 14:15 nahm der Gegner eine Auszeit. Doch das nützte nichts. Wir waren nun in Fahrt. Nun liefen auch die Spielzüge im Angriff. Die Oberbrechenerinnen wurden nervöser und wir machten noch etliche Punkte. Erst bei 19:15 gaben wir wieder einen Punkt ab. Das war die Wende in dem Satz, den wir mit 25:19 gewannen! Wer hätte das beim Stand von 1:12 gedacht. Es stand 1:1. Alles wieder offen.
Der dritte Satz verlief dann - nach einem Rückstand von 2.8, den wir gleich wieder auf 7:8 verkürzten – sehr ausgeglichen. Das war nun ein Volleyballspiel auf Augenhöhe. Keine der Mannschaften konnte sich wirklich absetzen. Bei 14:13 waren wir knapp vorne, dann bei 15:16 knapp zurück. Bis 20:20 lagen wir gleichauf. Dann gelangen den Oberbrechenerinnen drei Punkte in Folge: 20:23. Wir kämpften uns noch einmal auf 23:23 heran, aber dann ging der Satz doch knapp mit 23:25 verloren. Unsere Annahme und das Zuspiel waren oft zu ungenau, so dass der Angriffsabschluss nicht genug Druck hatte. Schade, in dem Satz wäre mehr drin gewesen.
Nun hieß es, den nächsten Satz zu gewinnen, um in den Tie-Break zu kommen. Wir begannen gut und gingen dieses Mal mit 9:2 in Führung. Doch anschließend ließen wir den Gegner durch zu viele eigene Fehler gleich wieder auf 9.8 heran kommen. Einige gute Angriffe und Blockaktionen brachten uns dann aber doch bis 17:12 einen deutlicheren Vorsprung. Den Vorsprung konnten wir auch bis zum Satzende halten. Das 25:20 bedeutete den 2:2 Satzausgleich. Tie-Break erreicht!
Ein 1:4 zu Beginn des 5. Satzes konnten wir zwar noch ausgleichen, aber dann liefen wir doch immer einem 2-3 Punkte Rückstand hinterher. Bei 9:10 kamen wir noch einmal heran, aber anschließend hatten wir wieder Probleme mit Annahme und Zuspiel, so dass wir nicht genügend Druck und Punkte machen konnten. So ging der Tie-Break mit 9:15 verloren. Immerhin hatten wir in diesem Spiel einen Punkt erkämpft.
Fazit: Immerhin 4 Punkte geholt. Es gibt noch viel zu tun, insbesondere in der Annahme, damit auch Zuspiel und Angriff besser laufen.
Am ersten Spieltag waren dabei: Annika, Christina, Claudia, Elisabeth, Jessi, Lena, Lisa, Melina, Nuran, Paula, Petra, Sigrid, Svenja, Yvonne und Trainer Martin
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- Geschrieben von: Sigrid
„Mädels, ich könnte eure Hilfe gebrauchen“
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- Geschrieben von: Sascha