Nachrichten Mannschaften
Im ersten Heimspiel des neuen Jahres hatten wir die Mannschaften vom FVV und vom TV Kalbach zu Gast. Wieder einmal traten wir in Notbesetzung an, was gerade an einem Heimspieltag mit zwei Matches nacheinander keine optimale Voraussetzung ist. So mutierte der Trainer zum Spieler(-trainer) und Michael – nach vielen Wochen Verletzungspause erstmals zurück im Team – stand als Spieler-Backup und Neu-Trainer an der Seitenlinie.
Zum Glück war das für uns mit Blick auf die Tabelle wichtigere Spiel gegen den FVV – ein Pflichtsieg war hier fest eingeplant – das erste Spiel.
In das Spiel gingen wir wieder mal mit geänderter Aufstellung: Japser „musste“ auf die Steller-Position, Matthias übernahm den Diagonalpart und Olaf rückte in den Außenangriff – alle anderen konnten auf etablierter Position antreten.
Der ersten Satz verlief über weite Strecken ausgeglichen. Wir mussten uns erst richtig ins Spiel finden. Bis zum Punktestand von 17:17 konnte sich keine Seite entscheidend absetzen. Dann allerdings starten wir durch. Eine Aufschlagserie von Olaf, mehre druckvolle Angriffe von Marcel am Block vorbei, über den Block hinweg und durch den Block hindurch brachten uns Punkt um Punkt dem Satzgewinn näher. Auch zwei Auszeiten des Gegners konnten diese Serie nicht unterbrechen, so dass wir den ersten Satz ohne weiteren Punktverlust mit 25:17 beenden konnten.
Leider konnten wir den Schwung nicht in den zweiten Satz hinüberretten. Schnell lagen wir mit 0:5 hinten. Beim Stand von 2:8 nahm Michael im richtigen Moment eine Auszeit, durchbrach damit den Spielfluss des Gegners und rüttelte uns wach. Wir konnten direkt auf 7:8 aufschließen und den Satz in der Folge offen gestalten. Wie im ersten Satz drehten wir ab dem 17:17 auf und konnten uns auf 22:17 absetzen. Das reichte, um uns bei punkteweise wechselnden Aufschlägen zum Satzgewinn vorzuarbeiten (25:22).
Der dritte Satz starte ausgeglichen, wenngleich wir durchgängig leicht in Rückstand lagen. Das zwischenzeitliche 8:10 war noch nicht besorgniserregend – zumal wir in den vorangegangenen beiden Sätzen jeweils zum Satzende eine Leistungssteigerung hinlegen konnten. Nicht so in diesem Satz. In Läufer-Eins-Position blieben wir über mehrere Punkte erfolglos, so dass sich der Gegner auf 8:17 absetzen konnte. Begünstigt wurde dies durch gleich drei vom Schiedsrichter abgepfiffene technische Fehler (zwei davon wegen Aufstellungsfehler). Im Verlauf des Satzes konnten wir noch bis auf 19:22 aufschließen. Letztlich kam diese Aufholjagd aber zu spät und der FVV konnte sich diesen Satz mit 20:25 sichern.
Im vierten Satz konnten wir unsere Überlegenheit endlich einmal von Anfang an ausspielen. Schnell lagen wir mit 5:1 in Führung und bauten diese im Satzverlauf sukzessive weiter aus. Jetzt klappte unser Zusammenspiel perfekt. Der FVV konnte keine zwingenden Angriffe vortragen, wir dagegen konnten uns immer wieder mit unseren Angriffen gegen den gegnerischen Block durchsetzen.
Lautstark unterstützt wurden wir dabei von der mit dem Spielverlauf zunehmenden Zahl an Fans, die unserem Heimspiel einen Besuch abstatten und zu guter Stimmung beitrugen. So ging der Satz letztlich ungefährdet mit 25:14 und damit das Spiel – wie in der Hinrunde – mit 3:1 Sätzen an uns. Damit war der Pflichtsieg eingefahren – bereits der vierte Sieg der Saison!
In der Satzpause war die Stimmung von Spielern und Fans entsprechend ausgelassen. Genüsslich wurde der Pausenkuchen – gespendet von Familie Gutte – verspeist und damit die Reserven für das nächste Spiel aufgefüllt. Gegen Kalbach als zweiten Gegner war kein leichtes Spiel zu erwarten. Der Trainer entschied sich zu einer Umstellung der Rollenverteilung auf dem Spielfeld: Jasper durfte im Außenangriff ran, Olaf zurück auf Diagonal und Matthias selbst wechselte auf die Stellerposition.
Gegen die ob ihrer Tabellenposition aber auch ob ihrer zahlenmäßigen Übermacht in unserer Halle leicht überheblich auftretenden Kalbacher gelang uns ein guter Start. Im ersten Satz konnten wir locker mithalten. Über 5:5 ging es weiter zum 9:9. Wenig später lagen wir gar mit 12:10 in Führung. Dann starten wir – mit Jasper am Aufschlag - eine Punkteserie, die die Kalbacher ziemlich in Erstaunen versetzte! Mehrere direkte Aufschlagpunkte durch Jasper kombiniert mit erfolgreichen Angriffen über Simon auf der Mitte – Matthias setzte im zweiten Spiel ganz gezielt (aber oft auch mit Risiko) vermehrt die Mittelangreifer ein – und einem weiterhin effizienten Außenangriff über Marcel brachten uns bis auf 20:10 nach vorne. Das war die Grundlage für einen unerwarteten und deutlichen Satzgewinn (25:18).
Auch im zweiten Satz waren wir den Kalbachern mehr als nur ebenbürtig. Die Kalbacher mühten sich, aber wir konnten mit großem Einsatz und guter Unterstützung durch die Fans den Satz offen gestalten. Bis zum 16:16 waren wir gleichauf. Dann konnte sich Kalbach leicht absetzen, führte schon mit 20:23. Das war aber kein Grund für uns, den Kopf hängen zu lassen. Mit großartigem Schlussspurt schafften wir den Ausgleich und dann gar die Führung zum 24:23 – gleichbedeutend mit Satzball.
Fataler Weise wollte dieser letzte Punkt nicht gelingen. Unglaubliche fünfmal nacheinander erkämpften wir uns einen Satzball und konnten ihn dann jeweils doch nicht verwandeln. Erst beim Stand von 28:29 hatte Kalbach seinen ersten Matchball. Diese konnten wir noch abwehren. Beim darauf folgenden waren wir leider nicht mehr erfolgreich. So ging dieser Satz in hoch dramatischer Endphase mehr als glücklich mit 29:31 an Kalbach.
Mit dem äußerst knapp und unglücklich verpassten zweiten Satz hatten wir unser Pulver verschossen! Mit nun sechs Sätzen in den Knochen fehlte uns zunehmend die Konzentration und die Kondition, um den Kalbachern Paroli zu bieten. Zudem hatte sich der Gegner mit seinem Block inzwischen immer besser auf unseren Angriff eingestellt während wir nun des Öfteren zu spät und zu schlecht positioniert mit unserem Doppelblock waren. So gelang es uns trotz weiterhin großen Einsatzwillens in der Feldabwehr nicht, die Bälle präzise genug zum Steller zu bringen. Stellversuche aus allen möglichen und unmöglichen Positionen auf die Mitte waren so meist zum Scheitern verurteilt. Bis zum 4:5 hielten wir im dritten Satz noch Anschluss. Dann konnte sich Kalbach sukzessive absetzen. Sie führten schnell mit 4:10 und dann mit 8:18. Der Satz ging am Ende klar mit 14:25 an den Gast. Auch im vierten Satz konnten wir das Ruder nicht mehr herumreißen. Schnell war Kalbach mit 2:10 enteilt, baute diesen Vorsprung auf 5:17 aus und konnte den Satz 9:25 und damit das Spiel mit 1:3 gewinnen.
Losgelöst vom zahlenmäßigen Ergebnis war dieser Heimspieltag unser bislang bester Auftritt in dieser Saison! Spielqualität, Einsatzwille und Teamgeist – alles hat gepasst! Es hat Spaß gemacht, dabei gewesen zu sein!
Es spielten: Jasper, Marcel, Matthias, Olaf, Simon, Sten
Coaching: Matthias und Michael
Bericht: Olaf
Wer sich für die Details interessiert (insbesondere vielleicht den umkämpften zweiten Satz gegen Kalbach) kann hier die (simulierten) Spielberichtsbögen nachlesen. VCL - FVV
VCL - Kalbach
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- Geschrieben von: Olaf Poppe
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- Geschrieben von: Claudia van Bonn
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- Geschrieben von: Frank
Die 2. Damen-Mannschaft des VC Liederbach startete am Samstag, den 5. Januar gleich mit einem Trainingstag ins Volleyballjahr. Treffpunkt war um 10 Uhr. Harald fragte erst einmal ab, wer was gerne trainieren würde und stellte dann seine Pläne vor. Beides deckte sich ziemlich gut, und wir starteten mit Aufwärmspielen und diversen Einspielübungen. Dann ging’s an die „Abarbeitung der Wunschliste“. Abgesehen von 2 Pausen (Brezelpause und Kuchenpause) hielten (fast) Alle bis 17:15 Uhr durch.
Es war ein toller Trainingstag, an dem wir viel gelernt, gelacht und geübt haben. Die Resonanz war 100 % positiv.
Vielen Dank unserem „Lieblingstrainer Harald“.
Als Aktivisten waren dabei: Antje, Claudia, Dani, Karin, Imke, Moni, Petra, Ricka, Stef., Susi und Überraschungsgast Maike.
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- Geschrieben von: Claudia van Bonn
Zum Auftakt der Rückrunde ging es zum TV Seckbach.
Das Spiel begann mit einem fulminanten Start: Unser erster Angriff ging über die Außenposition, wo Karsten mit perfekten Angriffsschlag den Seckbacher Abwehrspieler förmlich abschoss und damit die komplette gegnerische Mannschaft im übertragenen Sinne „aus den Socken kippte“. Der Gegner wirkte zwei Sätze lang indisponiert, konnte auf keiner Position richtig überzeugen und machte uns das Leben und Gewinnen leicht.
Der erste Satz ging problemlos mit 25:16 und der zweite Satz gar mit 25:14 an uns.
Um so mehr verwunderte, dass es dann dem TV Seckbach im dritten Satz gelang, immer mehr Oberwasser zu gewinnen. Ganz besonders machte uns ein Seckbacher Spieler mit seinen hart und flach über das Netz geschlagenen Angaben zu schaffen. Das brachte unsere Annahme ins Schwimmen, machte dem Jasper das Zuspiel schwer und erlaubte keinen geordneten Angriffsaufbau. Jedes Mal brachte dies Punkteserien für den Gegner und wachsende Unsicherheit auf unserer Seite.
Zudem blockte TV Seckbach unsere Angriffe zunehmend besser und war auch in der Feldabwehr immer öfter in der Lage unsere Angriffsversuche aber auch unsere gelegten Bälle abzufangen. Einzig Marcels Angriffsschläge beeindruckten weiterhin durch Härte und Präzision.
Das konnte aber nicht verhindern, dass der dritte Satz recht eindeutig mit 25:19 an Seckbach ging.
Im vierten Satz versuchten wir es mit einem Tausch der Angriffsreihen, um den harten Angaben des einen gegnerischen Spielers andere Annahmespieler auf unserer Seite gegenüberzustellen. Gleichzeitig sollte der gegnerische Block, der sich inzwischen (zu) gut auf unseren Angriff eingestellt hatte, durch diese Umstellung wieder neu gefordert werden.
Aber all das half nicht, zu verhindern, dass auch Satz vier (mit 25:21) an den TV Seckbach ging.
Ein Déjà-vu schien sich anzubahnen: Auch im Hinspiel gewannen wir die ersten beiden Sätze, mussten dann aber den 2:2 Satzausgleich hinnehmen und verloren am Ende auch noch den Tiebreak.
Letzteres wollten wir in diesem Spiel nun unbedingt vermeiden.
Mit konzentrierter und geschlossener mannschaftlicher Leistung gelang es uns in diesem Tiebreak, punktemäßig klar davonzuziehen. Lediglich mit dem letzten Punkt taten wir uns wieder schwer. Karsten kämpfte aufopferungsvoll mit seinen Angriffsschlägen gegen den Seckbacher Block, der ein ums andere Mal den Ball zurück brachte. Leider konnten wir in dieser Phase die Bälle nicht mehr „totmachen“. Mit jedem Punkt für den Gegner wurde das Zittern auf unserer Seite größer.
Es brauchte dann noch drei Matchbälle, ehe uns der Gegner den Gefallen tat, und einen Schlag knapp neben die Seitenlinie ins Aus setzte. So ging der Tiebreak mit 15:11 dennoch deutlich an uns. Damit war der dritte Saisonsieg perfekt!
Es spielten: Jasper, Karsten, Marcel, Olaf, Simon und Sten
Gecoacht von: Matthias
Angefeuert von Basti, Sara und Nachwuchs
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- Geschrieben von: Olaf Poppe